Freitag, 28. Dezember 2007

Das Ende der Welt... fast jedenfalls!

Ausnahmsweise kommt der heutige Eintrag mal nicht aus Kai's kreativen Kopof sondern aus meinem (Christine), denn schliesslich bin ich auf seinem Kurztrip nachChile auch mit von der Partie. Nach unserem Kurzaufenthalt auf Chiloé ging es weiter in den Norden nach Puerto Varas, was schon ziehmlich touristisch war (mit Pucón, wo wir zur Zeit sind, verglichen allerdings noch harmlos ist). Dort angekommen haben wir in einem recht schaebbigen aber biligen Hostal eingecheckt und so oft es ging die Aussicht vom See Lago Llanquihue auf den Volcán Osorno genossen. Morgens an dem See fruehstuecken ist echt super schoen... oder man geht zum Essen einfach in eines der vielen Restaurants mit starkem deutschen Einfluss, so dass ich mir an unserem letzten unserer drei Tage einen Apfelstrudel mit Vanilleeis gegoennt hab und Kai einen nicht ganz so schmackhaften Nusskuchen. In der Naehe von Puerto Varas ist der Nationalpark Perez Rosales zu dem auch der Vulkan gehoert und ausserdem noch der Lago Todos los Santos. Innerhalb von einer Stunde mit dem Minibus war man im kleinen Oertchen Petrohue und konnte Ausfluege auf besagten See machen, was wir leider auch taten. Nicht dass es der See nicht wert gewesen waere, aber am naechsten Tag haben wir in Petrohue eine Canyoning-Tour gemacht und sind nochmal ueber den See gefahren. Das Canyoning war suuuper geil und ich bin froh, dass Kai mich ueberzeugen konnte doch noch mitzukommen =D allerdings war das zwischenzeitlich garnicht mal soooo einfach... aber wir hatten ja einen netten Guide und letztendlich war ja wie gesagt alles prima!
In Puerto Varas war es definitv richtig schoen und ich waere gerne noch laenger geblieben, aber wir haben ja leider nicht ewig Zeit. Also ging es weiter 'gen Norden nach Entre Lagos, wo wir in einem heimischen Hospedaje untergekommen sind... heimisch weil die alles zu Essen selber gemacht haben (die Marmelade erinnerte an die von Kais Mama), die Leute richtig lieb waren, es zwei Schaeferhunde gab die sooooo toll waren (und die Kai sehr gerne hatten, er sie aber eher nicht ;-) ) und wir Privatzugang zum Lago Puyehue hatten. Und weil Weihnachten war, haben wir uns dann kurzerhand eine eigene Cabaña gemietet und ein paar Tage Ruhe gehabt vom Hostal-Alltag =D
Nach weiteren drei Tagen mussten wir aber auch von hier weiterziehen und wollten ganz trekkingmaessig und alternativ eine eher untouristische Tour unternehmen und auf einem Bergsee langschippern. Das hat sich allerdings als schwieriger rausgestellt als zunaechst angenommen... denn alleine der Weg ins aaabgelegene Puerto Fuy war eine kleine Weltreise, an derem Ende man sich in der Pampa wiederfand. Wir wollten mit dem Schiff einmal den Lago Pirihueico ueberqueren und dann nach ein paar Stunden wieder zurueck. Das Schiff ist auch gefahren und haette uns auch fuer umsonst mitgenommen, allerdings waeren wir nicht wieder mit zurueck gekommen.... hinzu kam noch dass das Schiff an diesem Tag zum letzten Mal fuhr. Also haben wir dasSchiff nicht genommen und habe den ganzen Tag umsonst drauf gewartet... Statt dessen haben wir uns wieder auf den Weg zueruck gemacht, der sehr staubig und sehr lang war (70km in 2,5h)... Alles in allem war das ein Satz mit x aber dennoch irgendwie schoen. Nun sind wir in Pucón und morgen gehts auf den Volcán Villarrica... wir bestimmt toll!?!

Einen lieben Gruss von mir und natuerlich auch von Kai, der hierfuer keine Verantwortung uebernehmen moechte...

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