Am 23. Dezember haben wir dann schließlich Puerto Varas verlassen und sind auf der Panamericana erst in die wuselige und chaotische Stadt Osorno gefahren und von dort mit einem der mittlerweile heißgeliebten Minibusse weiter nach Entre Lagos am Ufer des Lago Puyehue.
Our first day in Entre Lagos was not that nice. When we first left our hostel to get some groceries the family's two dogs (huge German Shepherds) followed us. They were actually kind of cute and would not let us take a single step without following right on our heels, but it got very annoying soon as all the other dogs we passed on the way (every Chilean family seems to own at least one dog) were freaking out on them and we caused a huge barking wave all across the village. If you know how my feelings towards dogs are you can imagine how amused I was by this. To top things off a group of Chilean boys (about 15 years old maybe) really audaciously whistled and howled after Christine ("hello!! hello!! gringa!"...) while I was walking right next to her holding her hand. In fact we were being stared at a lot during our travels (especially in the more remote places) and also the whistling and shouting happened quite a few times but these boys were so audacious and sassy that they managed to really ruin my mood completely! I think I let out quite a few not very nice curses at them that afternoon!
Unser erster Tag in Entre Lagos war dann allerdings nicht ganz so nett. Als wir zum Supermarkt gehen wollten, um ein wenig Proviant zu kaufen, folgten uns die beiden Schäferhunde unserer Hostal-Familie. Es war zwar eigentlich ganz süß wie die uns auf Schritt und Tritt begleitet haben, allerdings fanden die anderen ca. 100.000 Hunde in dem Dorf garnicht so lustig. Eine Flutwelle von Hundegebell ergoß sich über Entre Lagos, was auf Dauer wirklich nervig wurde. Wer weiß, wie ich zu Hunden stehe, kann sich vorstellen wie meine Laune zu dem Zeitpunkt aussah (Hund weg, perro prohibido!). Um dem Ganzen dann noch die Krone aufzusetzen fanden es einige etwa 15-jährige Jungs dann noch angebracht Tine total frech hinterherzupfeifen und zu rufen ("hello! hello!" gringa!"). Wir sind auf unserer Tour zwar ziemlich häufig angestarrt worden (vor allem in den abgelegeneren Gegenden) und auch das Hinterherpfeifen und Rufen war jetzt nicht so ungewöhnlich, aber zu dem Zeitpunkt hat diese ätzend freche (ich lief direkt neben Tine, es war offensichtlich, dass wir zusammengehören!) Art einem sowieso schon gereizten Kai als Anlass gereicht einige ziemlich derbe Flüche loszulassen. Ich war massiv stinkig!
The next day (Christmas eve) we first moved over from the hostel room (which was nice, but still under construction and a little small) over into a private cabin for us two. This was a little more expensive but after all it was Christmas and we wanted to have a little privacy.
Am nächsten Tag (Heiligabend) sind wir erstmal vom Hostelzimmer (das ganz nett war, aber die waren gerade am umbauen, es war ziemlich klein und total hellhörig) in eine private Hütte im Garten umgezogen. Die war zwar etwas teurer aber dafür hatten wir unsere eigene Küche, viel Platz und etwas Privatssphäre. Zu Weihnachten kann man sich auch mal was gönnen!
So after moving our stuff over we headed to the supermarket to get some groceries for our Christmas dinner. We had only 3000 pesos (about 7$) left so we went to the only bank in Entre Lagos first to get some cash. Unfortunately this one bank did not accept our VISA-card(!!) so that we had to spend 2000 of our 3000 pesos to take the bus back to Osorno (1.5 hour ride) to get some cash. I was so pissed again because we had originally planned to take a bus to Puyehue National Park later that day to do some hiking and visit the hot springs. Due to the stupid cash-run this was no longer an option. So we took the cramped minibus (it was about 92°F outside) to Osorno to get into pure madness. It seemed as if every single person living in Osorno was out in the streets doing some final Christmas shopping, I had seriously never seen a supermarket that busy before, it was insane! So, anyway... we got some cash and did our groceries there and then headed back to our quiet little village (another 1,5 hour minibus ride... fortunately street merchants frequently hopped onto the buses to sell popsicles).
Am nächsten Tag (Heiligabend) haben wir uns morgens zum Supermarkt aufgemacht um Sachen für unser Weihnachtsessen zu kaufen. Auf dem Weg fiel uns auf, dass wir nurnoch 3000 Pesos (4,20€) an Bargeld hatten und sind deshalb erst zur einzigen Bank des Ortes gelaufen um ein wenig Bares zu holen. Leider akzeptiere diese einzige Bank aber unsere VISA-Karte nicht (damit rechnet man nun echt nicht, oder? Ich mein... VISA!?!?!) und wir durften von unseren verbliebenen 3000 pesos 2000 opfern um mal wieder einen Minibus zurück nach Osorno zu nehmen und dort Geld zu holen. Das ganze war bei ca. 32°C wirklich kein Vergnügen. In Osorno angekommen erwartete uns die übelste Weihnachtseinkaufshölle, die ich jeh erlebt habe. Man hatte das Gefühl, dass jeder einzelne Einwohner der Stadt unterwegs ist um noch ein paar Sachen zu erledigen. Ich habe ohne Flachs noch nie zuvor einen so überfüllten Supermarkt erlebt wie dort (alle Kassen offen und trotzdem ewig lange Wartezeiten, allerdings auch dadurch bedingt, dass chilenische Kassierer wirklich unerträglich laaaaaangsam arbeiten). Naja, wir haben unser Bargeld geholt, unsere Einkäufe gemacht und uns dann schnell wieder via Minibus in unser kleines Dorf zurückgezogen (die Rückfahrt hätte ich glaube ich hitzetechnisch nicht überlebt, wenn nicht mehrmals Straßenhändler eingestiegen wären um Eis zu verkaufen).
Unser erster Tag in Entre Lagos war dann allerdings nicht ganz so nett. Als wir zum Supermarkt gehen wollten, um ein wenig Proviant zu kaufen, folgten uns die beiden Schäferhunde unserer Hostal-Familie. Es war zwar eigentlich ganz süß wie die uns auf Schritt und Tritt begleitet haben, allerdings fanden die anderen ca. 100.000 Hunde in dem Dorf garnicht so lustig. Eine Flutwelle von Hundegebell ergoß sich über Entre Lagos, was auf Dauer wirklich nervig wurde. Wer weiß, wie ich zu Hunden stehe, kann sich vorstellen wie meine Laune zu dem Zeitpunkt aussah (Hund weg, perro prohibido!). Um dem Ganzen dann noch die Krone aufzusetzen fanden es einige etwa 15-jährige Jungs dann noch angebracht Tine total frech hinterherzupfeifen und zu rufen ("hello! hello!" gringa!"). Wir sind auf unserer Tour zwar ziemlich häufig angestarrt worden (vor allem in den abgelegeneren Gegenden) und auch das Hinterherpfeifen und Rufen war jetzt nicht so ungewöhnlich, aber zu dem Zeitpunkt hat diese ätzend freche (ich lief direkt neben Tine, es war offensichtlich, dass wir zusammengehören!) Art einem sowieso schon gereizten Kai als Anlass gereicht einige ziemlich derbe Flüche loszulassen. Ich war massiv stinkig!
The next day (Christmas eve) we first moved over from the hostel room (which was nice, but still under construction and a little small) over into a private cabin for us two. This was a little more expensive but after all it was Christmas and we wanted to have a little privacy.
Am nächsten Tag (Heiligabend) sind wir erstmal vom Hostelzimmer (das ganz nett war, aber die waren gerade am umbauen, es war ziemlich klein und total hellhörig) in eine private Hütte im Garten umgezogen. Die war zwar etwas teurer aber dafür hatten wir unsere eigene Küche, viel Platz und etwas Privatssphäre. Zu Weihnachten kann man sich auch mal was gönnen!
Our cabin! The host even served us self made breakfast including German style cake in the mornings in there, sweet!
Unsere Hütte. Morgens bekamen wir dort sogar das komplett selbstgemachte Frühstück inklusive Kuchen hingeliefert. Ganz großes Kino!
Unsere Hütte. Morgens bekamen wir dort sogar das komplett selbstgemachte Frühstück inklusive Kuchen hingeliefert. Ganz großes Kino!
So after moving our stuff over we headed to the supermarket to get some groceries for our Christmas dinner. We had only 3000 pesos (about 7$) left so we went to the only bank in Entre Lagos first to get some cash. Unfortunately this one bank did not accept our VISA-card(!!) so that we had to spend 2000 of our 3000 pesos to take the bus back to Osorno (1.5 hour ride) to get some cash. I was so pissed again because we had originally planned to take a bus to Puyehue National Park later that day to do some hiking and visit the hot springs. Due to the stupid cash-run this was no longer an option. So we took the cramped minibus (it was about 92°F outside) to Osorno to get into pure madness. It seemed as if every single person living in Osorno was out in the streets doing some final Christmas shopping, I had seriously never seen a supermarket that busy before, it was insane! So, anyway... we got some cash and did our groceries there and then headed back to our quiet little village (another 1,5 hour minibus ride... fortunately street merchants frequently hopped onto the buses to sell popsicles).
Am nächsten Tag (Heiligabend) haben wir uns morgens zum Supermarkt aufgemacht um Sachen für unser Weihnachtsessen zu kaufen. Auf dem Weg fiel uns auf, dass wir nurnoch 3000 Pesos (4,20€) an Bargeld hatten und sind deshalb erst zur einzigen Bank des Ortes gelaufen um ein wenig Bares zu holen. Leider akzeptiere diese einzige Bank aber unsere VISA-Karte nicht (damit rechnet man nun echt nicht, oder? Ich mein... VISA!?!?!) und wir durften von unseren verbliebenen 3000 pesos 2000 opfern um mal wieder einen Minibus zurück nach Osorno zu nehmen und dort Geld zu holen. Das ganze war bei ca. 32°C wirklich kein Vergnügen. In Osorno angekommen erwartete uns die übelste Weihnachtseinkaufshölle, die ich jeh erlebt habe. Man hatte das Gefühl, dass jeder einzelne Einwohner der Stadt unterwegs ist um noch ein paar Sachen zu erledigen. Ich habe ohne Flachs noch nie zuvor einen so überfüllten Supermarkt erlebt wie dort (alle Kassen offen und trotzdem ewig lange Wartezeiten, allerdings auch dadurch bedingt, dass chilenische Kassierer wirklich unerträglich laaaaaangsam arbeiten). Naja, wir haben unser Bargeld geholt, unsere Einkäufe gemacht und uns dann schnell wieder via Minibus in unser kleines Dorf zurückgezogen (die Rückfahrt hätte ich glaube ich hitzetechnisch nicht überlebt, wenn nicht mehrmals Straßenhändler eingestiegen wären um Eis zu verkaufen).
After having stored our groceries in our cabin we headed straight down to the lake (1 minute walk from our cabin, it was basically right on the shore of the lake) to cool down a little. The water was freezing cold again but still, swimming in this crystal clear lake with the snow capped Andes Mountains and Volcanoes as a backdrop immediately swept away all anger about the wasted day in Osorno.
Wieder in Entre Lagos haben wir den direkten Seezugang von unserer Hütte erstmal genutzt um uns abzukühlen! Der See war zwar mal wieder arschkalt aber es war trotzdem total klasse in dem kristallklaren Wasser mit Ausblick auf die Anden und Vulkane zu schwimmen. Der Ärger über den verschwendeten Tag in Osorno war da schnell verflogen.
Christmas Dinner: Brown rice with tomato-corn-jajapeno-cream-sauce. Yummy!
Unser Weihnachtsessen: Naturreis mit Tomaten-Mais-Pepperoni-Sahne-Sauce. Lecker!
Unser Weihnachtsessen: Naturreis mit Tomaten-Mais-Pepperoni-Sahne-Sauce. Lecker!
After dinner we went out to our cabin's balcony to watch the stars. Luckily the moon was just rising behind the mountains above the lake to give us a truly awesome scenery. This was the icing on the cake for our truly awesome Christmas day (minus the Osorno part). 90° and plain sunshine, swimming in clear mountain lake, great dinner and watching the moon rise behind the mountains. Does it get any better?
Nach dem Abendessen haben wir uns dann auf den Balkon unserer Hütte gesetzt um uns die Sterne anzuschauen. Wir hatten das Glück, dass der Mond zu dem Zeitpunkt gerade hinter den Bergen über dem See aufging und uns so ein ziemlich atemberaubendes Szenario geboten wurde. Das war der krönende Abschluss eines richtig schönen Heiligabends (mal abgesehen von der Osorno-Geschichte). Über 30°C und praller Sonnenschein, in einem klaren Bergsee schwimmen, lecker Abendessen und dann den Mond hinter den Bergen aufgehen sehen... so könnte ich Weihnachten häufiger feiern!
Nach dem Abendessen haben wir uns dann auf den Balkon unserer Hütte gesetzt um uns die Sterne anzuschauen. Wir hatten das Glück, dass der Mond zu dem Zeitpunkt gerade hinter den Bergen über dem See aufging und uns so ein ziemlich atemberaubendes Szenario geboten wurde. Das war der krönende Abschluss eines richtig schönen Heiligabends (mal abgesehen von der Osorno-Geschichte). Über 30°C und praller Sonnenschein, in einem klaren Bergsee schwimmen, lecker Abendessen und dann den Mond hinter den Bergen aufgehen sehen... so könnte ich Weihnachten häufiger feiern!
The next day we finally took the bus to Aguas Calientes (hot waters) in Puyehue National Park. There we went on a short but steep hike (about 2 Miles) up to a lookout point. From there on the hike continued to a lagoon named el espejo (the mirror) up in the mountains but we did unfortunately not make it that far because the trail turned into a huge puddle of mud at the crossing of a small creek and we didnt want to completely mess up our shoes.
Am nächsten Morgen haben wir dann endlich den Bus nach Aguas Calientes (heiße Gewässer) im Nationalpark Puyehue genommen. Wir haben dort eine kurze aber steile Wanderung (etwa 3,5 Kilometer) hoch zu einem Aussichtspunkt gemacht. Der Pfad führte dann noch weiter zu einer Lagune mit dem Name el espejo (der Spiegel) oben in den Bergwäldern. Leider war der Pfad aber an einer Stelle von einem kleinen Bach in eine riesige Matschpfütze verwandelt worden und weil wir uns unsere Schuhe nicht komplett einsauen wollten sind wir an der Stelle umgekehrt. Schade!
Posing in the dense forest on the lower part of the trail.
Posieren im unteren sehr dicht bewaldeten Teil des Pfads.
Posieren im unteren sehr dicht bewaldeten Teil des Pfads.
View over the national Park. In the lower left corner you can see the hot springs resort.
Blick vom Aussichtspunkt. Unten links kann man das Urlaubsresort an den heißen Quellen sehen.
Blick vom Aussichtspunkt. Unten links kann man das Urlaubsresort an den heißen Quellen sehen.
We decided against paying the ridiculous entrance fee for the hot spring pool and instead I went for a swim in the ultra ultra ultra ULTRA cold (40°F maybe) Chanleufu river. It took me about 35 minutes to get into the water and when I fully submerged I got the worst brainfreeze I ever had but it was just awesome. Definitely worth the pain, so beautiful!
Weil die heißen Quellen einen absolut unverschämten Eintrittspreis verlangten haben, sind wir noch einen kleinen Wanderweg zum Fluß Chanleufu heruntergegangen. Dort konnte ich dem Drang mich in die Fluten zu stürzen nicht wiederstehen . Das Wasser war allerdings nochmal ein Stück kälter als das im See Puyehue (grob geschätzt etwa 5°C) und so habe ich etwa 35 Minuten gebraucht um reinzugehen und mir dann beim Untertauchen den schlimmsten Hirnfrost aller Zeiten abgeholt. Trotzdem wars einfach klasse, der Fluß war wunderschön (schonwieder dieses Wort)!
Weil die heißen Quellen einen absolut unverschämten Eintrittspreis verlangten haben, sind wir noch einen kleinen Wanderweg zum Fluß Chanleufu heruntergegangen. Dort konnte ich dem Drang mich in die Fluten zu stürzen nicht wiederstehen . Das Wasser war allerdings nochmal ein Stück kälter als das im See Puyehue (grob geschätzt etwa 5°C) und so habe ich etwa 35 Minuten gebraucht um reinzugehen und mir dann beim Untertauchen den schlimmsten Hirnfrost aller Zeiten abgeholt. Trotzdem wars einfach klasse, der Fluß war wunderschön (schonwieder dieses Wort)!